Wir sind KünstlerInnen aus Berlin und betreiben als Group Global 3000, GG3 ehrenamtlich den gleichnamigen Projektraum mit Galerie. GG3 plant, juriert und kuratiert seit 2013 Ausstellungen zu Themen der Nachhaltigkeit mit dem Schwerpunkt auf das Ökologische. GG3 stellt eigene Werke und die von internationalen KünstlerInnen.

Leitbild

„Unsere Ausstellungsthemen im Schwerpunkt Bildende Kunst  behandeln immer die Nachhaltigkeit (NH).  Wir integrieren die NH in den praktischen Betrieb des Projektraumes. Wir regen unsere Künstler an, bei ihrer Arbeit die NH zu beachten. Wir formulieren dazu Hilfen.“

Wir unterstützen die „Ziele für nachhaltige Entwicklung„.  Nachhaltigkeit ist so definiert, dass zukünftige Generationen dieselben Chancen auf ein erfülltes Leben haben sollen, wie wir. Gleichzeitig müssen die Chancen für alle Menschen auf der Erde fairer verteilt werden. Nachhaltige Entwicklung verbindet wirtschaftlichen Fortschritt mit sozialer Gerechtigkeit und dem Schutz der natürlichen Umwelt. Mit der Kunst wollen wir Impulse in die Öffentlichkeit geben und unseren Beitrag leisten. Wir bieten einen kulturellen Denk-Raum für die großen und kleinen politischen Vorgänge der Nachhaltigkeit und Nicht-Nachhaltigkeit. Wir erheben nicht den moralischen Zeigefinger, wir suchen die Begegnung, die Berührung und den Diskurs.

Konkretisiert werden die Bedürfnisse und Maßnahmen in den Sustainable Development Goals der UN (SDG)“

„Wir werden,.., nicht umhin kommen, wenn wir die Nachhaltigkeit als ein gesellschaftlich relevantes, die Welt veränderndes Thema wirklich behaupten wollen, das mit den Mitteln der Kunst zu machen.“ (Adrienne Goehler: Arte.TV „Kultur – Koste es, was es wolle!“, 16. 9.2015)

Praxis

Wir arbeiten als Künstlergruppe Group Global 3000 seit 2012 für Kunst und Nachhaltigkeit.

In unserem künstlerischen Diskurs behandeln wir im Mittelpunkt ökologische Themen verbunden mit sozialen und / oder wirtschaftlichen. Unsere Werke sind Teil einer neuen Kunst-Sprache, der die Nachhaltigkeit immanent ist. So bringt GG3 die Nachhaltigkeit als gesellschaftlich relevanten und die Welt verändernden Prozess voran. Die Kunst ist in ihrer Vermittlerrolle gefordert, wenn es darum geht, Unsichtbares sichtbar zu machen.

Wir betreiben die gemeinnützige Galerie „Group Global 3000″ in Berlin-Kreuzberg. Sie liegt da, wo die ehemalige deutsche Mauer verlief. Auf der Straße und dem Grundstück sind die Spuren immer noch zu sehen.

Logo Group Global 3000 Statement der Group Global 3000

Logo der Group Global 3000 – Wir arbeiten für eine zweite Welt.

In Gemeinschaft mit internationalen Künstlern zeigen wir Ausstellungen und Aktionen und arbeiten dabei mit den Medien: Objektkunst, Installation, Zeichnung, Fotografie, Video, Landart, Malerei u.a. Unsere Veranstaltungen sind eintrittsfrei. In der Regel schreiben wir die Ausstellungsthemen öffentlich aus und jurieren die eingereichten Arbeiten. Bei der Auswahl der Bewerber und ihrer Werke achten wir streng auf den Bezug zum ausgeschriebenen Thema. Wir kommunizieren auf Englisch und Deutsch.

Unser Logo drückt das verschwenderische Umgehen mit der Welt aus. Wir leben und wirtschaften, als ob wir über eine zweite Welt verfügen.

Unser Name Group Global 3000 zeigt, dass Menschen gemeinsam lokal handeln, global und für die Zukunft denken. Wir arbeiten für das “Beste aus beiden Welten”.

Wir legen Wert auf Diskurs, thematische Tiefe und Begegnung. Unsere Ausstellungen beinhalten vier Veranstaltungen: Vernissage, Künstlergespräch, Fachvortrag und Finissage. Die Referierenden gewinnen wir aus Wissenschaft, NGO, Journalismus und Wirtschaft.

Wir suchen ein kooperatives Verhältnis zu unseren Künstlern/innen uns arbeiten mit Künstlern auf gleicher Augenhöhe. Jede/r ist seinen/ihren Bereich verantwortlich, die Künstler/innen für ihr Werk, wir für die Galerie mit ihrer Ausstellung.

Unsere ökologische Praxis ist Teil unserer Arbeit.

Themen der Ausstellungen

Die Themen der Ausstellungen beziehen wir aus den aktuellen gesellschaftlichen, philosophischen und ökologischen Diskussionen. Wir arbeiten künstlerisch z.B. mit:

  • dem Tempo der Gesellschaft und des Individuums und ihre Wirkungen auf die Natur
  • unserem Umgang mit der äußeren Natur, der Energie und den Stoffen
  • unserem Umgang mit der inneren Natur, d.h. unserem Körper
  • unserem Wirtschaften gegen die Verschwendung und die Ausbeutung von Mensch und Natur
  • der globalen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Entwicklung und unsere Reaktion darauf
  • dem Verlust und Gewinn von Heimat und ihre Wirkungen auf die Natur bzw. durch ihre Veränderungen
  • dem Spannungsverhältnis zwischen Natur und Kultur
  • der eigenen Praxis und nicht der Theorie
  • der Erforschung künstlerischer, erfinderischer und wissenschaftlicher Fragestellungen im Sinne der Nachhaltigkeit

Wir arbeiten Besucher orientiert

  • Wir sehen unseren Grundauftrag im Anregen mit Kunst durch Dialog zu mehr Nachhaltigkeit. Wir wollen nicht den moralischen Zeigefinger erheben.
  • Wir möchten Besuchende auf Augenhöhe ansprechen.
  • Wir freuen uns, wenn Besuchende den Dialog mir uns aufnehmen: Mit dem Team, den Künstlern, dem Verein beitreten.
  • Unsere Kunst: Die Reaktion unserer Gäste ist uns wichtig. Diese brauchen dafür kein Vorwissen. Sie können uns gerne fragen zu unserer Kunst.
  • Ausstellung: Die Texte neben den Werken sollen den Gästen bei dem Zugang zu den Werken helfen.
  • Wir veranstalten je Ausstellung vier Events wo wir zum Austausch anregen wollen: Vernissage mit Musik, Performance, auf Vernissage Einführung in die Ausstellung, Künstlergespräch, Vortrag und Finissage.
  • Einführung in die Ausstellung: Wir Aktiven stellen uns den Gästen vor und die anwesenden Künstler. Wir sagen einen kurzen Satz jeweils über deren ausgestelltes Werk.
  • Der Vortrag von Fachreferenten vertieft das Thema der Ausstellung. Die Diskussion nachher ist erwünscht. Zwischenfragen sind fast immer möglich.
  • Die Themen der Ausstellung entwickeln wir aus dem aktuellen gesellschaftlichen Dialog mit möglichst zugänglichen Titeln.
  • Wenn Gäste wünschen persönlich eingeladen zu werden, können sie Ihre mailadresse in Gästebuch oder unten auf unsere Website hinterlassen.
  • Besuchende können gerne Kommentare zur Ausstellung im Gästebuch eintragen.
  • Ausstellung ohne Veranstaltung: Besuchende können die Aufsicht der Ausstellung mit Fragen oder Kommentaren ansprechen. Besuchende müssen das aber nicht. Wir freuen uns, wenn Besuchende den Dialog mit uns suchen.
  • Unsere Flyer, Website und das Plakat sollen die Gäste über unser Angebot informieren.
  • Besuchende können bei uns aktiv werden: z.B. dem Verein beitreten, Spenden, Aufsichten übernehmen.
  • Wir nennen auf Website und Einladung die öffentlichen Verkehrsverbindungen, damit Gäste das KFZ vermeiden.

Vortrag von Tom Albrecht über GG3 am 17.11.2018 auf der EXCHANGE BERLIN ( 6 Seiten, pdf)