Nachhaltigere (NH) Kunstorte kümmern sich um ihre Inhalte, ihren Betrieb, die ausstellenden Künstler:innen und ihre Besuchenden. Hilfreich ist, sie formulieren ein Leitbild. Im Folgenden schlägt GG3 aus seiner Praxis vor:
Leitbild
Wir unterstützen die “Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs)“. Nachhaltigkeit ist so definiert, dass zukünftige Generationen dieselben Chancen auf ein erfülltes Leben haben sollen, wie wir. Gleichzeitig müssen die Chancen für alle Menschen auf der Erde fairer verteilt werden. Nachhaltige Entwicklung verbindet wirtschaftlichen Fortschritt mit sozialer Gerechtigkeit und dem Schutz der natürlichen Umwelt.
Mit der Kunst wollen wir Impulse in die Öffentlichkeit geben und unseren Beitrag leisten. Wir bieten einen kulturellen Denk-Raum für die großen und kleinen politischen Vorgänge der Nachhaltigkeit und Nicht-Nachhaltigkeit. Wir erheben nicht den moralischen Zeigefinger, wir suchen die Begegnung, die Berührung und den Diskurs.
Inhalte: Die Themen der Ausstellungen beziehen wir aus den aktuellen gesellschaftlichen, philosophischen und ökologischen Diskussionen.
Betrieb: Wir gestalten den Ausstellungsbetrieb möglichst nachhaltig, indem wir seinen ökologischen Fußabdruck verringern. Das betrifft den Verbrauch von Wärme, Strom, Material und den erzeugten Transport und Verkehr. Wir empfehlen, die Checkliste „Nachhaltiger Betrieb für Projekträume“ anzuwenden. Unsere konsequente Praxis fördert unsere Glaubwürdigkeit.
Künstler:innen: Wir arbeiten daran, dass die ausgestellten Werke möglichst nachhaltig in Herstellung, Energie, Material und Transport sind. Wir bieten den Künstler:innen dazu Informationen und Hilfestellungen aus unserer Erfahrung und unseren Workshops.
Besucher:innen: Uns ist wichtig, dass unsere Besucher:innen NH bei uns erfahren, Anregungen für die eigene Praxis mitnehmen und möglichst mit einem Verkehrsmittel des Umweltverbundes zu uns kommen.
Wenn Sie von unserer Arbeit profitieren, bitte nennen Sie uns auf Ihrer Seite und verlinken Sie zu uns.