Einladung zum Offenen Atelier – Auf den Boden kommen

Sonntag, 12. August 2018

14 – 18 Uhr

In der Akademie für Suffizienz, Groß Pankower Weg 7, 16928 Tüchen-Reckenthin

Am Sonntag, den 12. August von 14-18 Uhr lassen die drei temporären Reckenthiner Kunstschaffenden sich in die Ateliers schauen. Irene Hoppenberg, Matthias Fritsch und Kirsten Wechslberger laden zu einem Austausch ein über ihre künstlerische Arbeit und über Verbindungen von Kunst und Ökologie.

Thema des diesjährigen Aufenthalts ist ‚Boden’: Die äußere Erdschicht unseres Planeten wird versiegelt, sie wird geschädigt durch Erosion und verdichtet durch industrielle Landwirtschaft. Boden verliert das Speichervermögen, die Filterfunktion, die Lebensvielfalt. Das ist der Boden, von dem wir leben.

Die eingeladenen Kunstschaffenden arbeiten einen Monat lang in der Akademie für Suffizienz in Reckenthin zu diesem Thema. Anlässlich des Offenen Ateliers teilen sie ihre Eindrücke vom Dorf und zeigen erste Arbeitsstände. Skizzen, Modelle, Fotos, Videomaterial – in Fragmenten und Gesprächen offenbaren sich die künstlerischen Prozesse. So bekommen Besucher auch interessante Abwege und verworfene Ideen zu sehen. Nicht das Endprodukt steht hier im Mittelpunkt, sondern die Schritte dorthin. Die fertigen Arbeiten sind ab 24. August im Projektraum Group Global 3000 in Berlin zu sehen.

Gastgeber ist die Akademie für Suffizienz, Groß Pankower Weg 7, 16928 Tüchen-Reckenthin. Hier sind Gäste eingeladen, ökologisch und sozial verträgliche Wirtschaftsweisen kennenzulernen und ganz praktisch zu erleben. Mehr Informationen zum Offenen Atelier und zur Akademie unter www.akademie-suffizienz.de.

Akademie für Suffizienz in Reckenthin / Prignitz

Logo der Akademie für Suffizienz - Der Boden von dem wir leben

Logo der Akademie für Suffizienz

Kunst-Stoffe – Zentralstelle für wiederverwendbare Materialien

Logo KUNST - STOFFE - BERLIN Der Boden von dem wir leben

Logo KUNST – STOFFE – BERLIN

und Group Global 3000

lud KünstlerInnen aller Disziplinen ein zu Arbeitsaufenthalten im Zeitraum 23. Juli – 23. August

mit Ausstellung in Berlin (24.8. – 19.10.)

Thema „Der Boden von dem wir leben“.

Residenz und Ausstellung thematisieren den Boden als Lebensraum und als Subjekt menschlicher Eingriffe. Die äußere Erdschicht unseres Planeten wird versiegelt von Asphalt und Beton, der Humus wird durch industrielle Landwirtschaft abgeschwemmt. Synthetischer Dünger ist Droge für den Boden. Boden verliert das Wasserhaltevermögen, die Filterfunktion, die Lebensvielfalt. Mögliche Werke sind u.a. Objekt, Photo, Video, Installation, Sound, Performance, Bild.

Die Ausschreibung richtet sich an KünstlerInnen, die im Feld von Nachhaltigkeit und Wirtschaft arbeiten . Mit Nachhaltigkeit verstehen wir ökologische Grenzen zu berücksichtigen und sich an sozialer Gerechtigkeit zu orientieren. Wirtschaft definieren

Traktorspur mit Wasserrinne, C Tom Albrecht - Der Boden von dem wir leben

Ackerrinne, C Tom Albrecht

wir als Organisation der Versorgung von Menschen. Die Art des Wirtschaftens bestimmt, ob und wie wir globale Grenzen respektieren und ob Gerechtigkeit möglich ist.

Angebot

– Übernachtung, Verpflegung und Arbeitsraum in der Akademie für Suffizienz in ländlicher Umgebung. Ein einfach ausgestattetes Atelier, Werkstätten und eine Grundausstattung mit Werkzeug stehen zur Verfügung. Ausgewählte Materialien für die künstlerische Arbeit zum Thema „Der Boden von dem wir leben“ stellt Kunst-Stoffe – Zentralstelle für wiederverwendbare Materialien bereit.

– Offenes Atelier während des Aufenthalts vor Ort

– Gruppenausstellung im Projektraum Group Global 3000 in Berlin Nach dem Arbeitsaufenthalt werden die Arbeiten im Rahmen der Ausstellung präsentiert: „Der Boden von dem wir leben“ vom 24.8. – 19.10.18.

Ausgewählt wurden: Matthias Fritsch, Irene Hoppenberg, Kirsten Wechslberger

Informationen zu gastgebender Institution und Partnern: www.akademie-suffizienz.de; www.gg3.eu; www.kunst-stoffe-berlin.de.